Ausbildung zum Jäger

Die Ausbildung zum Jäger hat sich im Wandel der Zeit immer wieder geändert. Nicht immer zum Besten, aber der jeweiligen gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Entwicklung angepasst. Dies ist auch nachvollziehbar, denn mit der Abnahme der Notwendigkeit, die Jagd zum Nahrungserwerb auszuüben, hat sich im Lauf der Zeit auch die Jägerschaft mehr und mehr vom Berufsjäger zum Freizeitjäger entwickelt.

 

Während das Erlernen des Jägerhandwerks einst eine reine handwerkliche Ausbildung mit einer dreijährigen Lehre war, so ist der Weg zur Jägerprüfung heute „nur“ noch eine fast rein theoretische Veranstaltung, dessen Abschluss man gerne als „grünes Abitur“ bezeichnet. Die Praxis kommt eindeutig zu kurz.

 

Keine Frage, der Weg zur Jägerprüfung ist kein Spaziergang und kostet Geld und Zeit. Vorher sollte der angehende Jungjäger oder die angehende Jungjägerin seine, bzw. ihre Hausaufgaben machen und sich fragen, wie sein Zeit- und Finanzbudget aussieht. Eine Checkliste hilft bei der Entscheidungsfindung.